Bei bestem Fußballwetter, jedoch starkem Wind, musste die Mannschaft vom Trainergespann Collmann/Müller heute bei der Drittvertretung der SPVGG Warsingsfehn ran. Auch wenn die Tabelle eine deutliche Sprache sprach, mussten die Gäste gewarnt sein, denn am vergangenen Spieltag hatte der heutige Gegner das Spitzenteam aus Schwerinsdorf auswärts mit 5:2 schlagen können.

Hochkonzentriert begannen die Gäste das Spiel und mit Unterstützung des Windes entwickelte sich schnell ein Spiel in eigentlich nur eine Richtung, und zwar in Richtung des Warsingsfehner Tores. In regelmäßigen Abständen konnten die Gäste Tore erzielen und bis zur Pause eine klare 4:0-Führung herausspielen. Zu allem Überfluss spielten die Hausherren ab der 42. Minute in Unterzahl, da ihr bis dahin aktivster Spieler nach wiederholtem, absichtlichem Handspiel die gelbrote Karte sah.

Nach Wiederanpfiff spielten die Gäste nun gegen den Wind und sie versuchten, die sich aufgrund der Überzahl bietenden Räume zu nutzen, in dem sie Ball und Gegner laufen ließen. Leider fehlte der Filsumer Zweitvertretung im 2. Durchgang in vielen Situationen etwas die Genauigkeit und die letzte Konsequenz bei Torabschluss. Darüber hinaus konnte der Keeper der Hausherren in der einen oder anderen Szene sein Können zeigen. Somit fielen in Halbzeit 2 keine weiteren Treffer.

Am kommenden Donnerstag, den 17. April, darf die Filsumer Reserve dann erstmals in ihrer Historie im Pokal-Halbfinale antreten. Das Team trifft um 20 Uhr auswärts auf den TuS Sandhorst. Die Filsumer Mannschaft würde sich sehr über zahlreichen Support freuen und hofft, dass viele Fans die doch recht weite Reise nach Sandhorst mit ihnen antreten werden.

Tore: 0:1 (11. Isaac Abdullah), 0:2 (12. Isaac Abdullah), 0:3 (32. Malte Niet), 0:4 (45. Kevin Berends)

Aufstellung: Richi Timm, Lars Bergmann (56. Jens Aggen), Stefan Grünefeld, Oliver Brinkmann (80. Andreas Wedler), Dirk Heselmeyer, Isaac Abdullah (67. Marco Dogs), Tjarko Grünefeld, Michael Pleis, Kevin Berends (56. Simon Böllner), Dennis Walger (82. Jendrik de Vries)